zeilen

einen raum aufspannen mit zeilen, die nichts meinen in die zukunft sehen wollen und sie so verneinen

entgrenzung

lustvolle gedanken glück ist kein basar ein kosmischer wind der weiß, was er will

sondersitzung

wie es aussieht, stecken wir wie immer in einer tragödie. der eine spricht dies, der andere das. alles soll wahr sein. jeder will recht haben. geht es um ein miteinander? geht es nur manchen darum? oder soll dies schon das miteinander sein? das streiten? die absonderung? wir versuchen, begriffe zu verwenden, die wir aufladen –

„gott, ich raste aus“

keine leichte sache, ein bestimmtes lied dieser band und mit ihm den richtigen zeitpunkt zu wählen, überhaupt über musik zu schreiben, jene hochkochende gefühlswelt und tragenden effekte von musik – letztlich ihre existentielle bedeutung – beschreiben zu wollen. so beglückt mich helvetia immer wieder mit entdeckungen, mit auffangenden, ja vermeintlich erklärenden modi, in denen ich

aufgereiht an sitzwänden

aufgereiht an sitzwänden starren sie in die leere. niemand blickt den anderen an. zwei exoten grölen und jaulen ein paar ausgänge entfernt. doch das ist vergeblich. es stört niemanden. man wurde psychologisch geschult, manipuliert. niemand – außer den exoten selbst – nimmt es wahr. die bahn rauscht also zur nächsten station und kommt langsam zum